Für all diejenigen, die tiefer in die Geschichten unserer Museumsgebäude und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner eintauchen möchten, bieten wir Museumsrundgänge mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten an.
Dauer: ca. 1,5 – 2 Stunden, nach Absprache auch kürzer.
Gruppengröße: jeweils max. 20 Personen
Zielgruppe: Egal ob Klassentreffen, Firmenausflug oder Familienfeier: Wir stellen für alle ein passendes Programm zusammen.
Kosten: 60 € pro Gruppe zzgl. Eintritt (fremdsprachige Rundgänge in Englisch oder Französisch 65 €).
Zusatzangebot: Gegen einen Aufpreis von 25 € können Sie außerdem auf einer historischen Kegelbahn kegeln.
Anhand ausgewählter Gebäude wird die thematische Bandbreite des Museums gezeigt und seine Arbeitsweise vermittelt. Dabei werden verschiedene Themen angeschnitten und erläutert: Wie kommen die Gebäude eigentlich ins Museum? Wie lebten Ihre Bewohnerinnen und Bewohner? Welche Unterschiede gab es zwischen der reicheren und der ärmeren Dorfbevölkerung? So wird ein Eindruck vergangener Zeiten geschaffen.
Bauen im Wandel der Zeit
Hausbau und Bautechnik zu früherer Zeit zeigen auf, welche Leistung und Perfektion die Bauleute schon vor über 500 Jahren beherrschten. Beim Rundgang durch einige Gebäude werden die Entwicklungsstufen bei den verschiedenen Gewerken anschaulich vorgestellt. Ohne maschinellen Einsatz, nur mit menschlicher und tierischer Kraft, entstanden Gebäude, die zum Teil heute noch mit ihrer Größe und Schönheit begeistern.
Wohnen und arbeiten unter einem Dach
Altes Handwerk wie Wagnerei, Küferei, Schmiede oder Schuhmacherei werden beim Rundgang vorgestellt. Die Wertigkeit der Handwerke wird beleuchtet und die Kunstfertigkeit der Handwerker in früheren Zeiten betrachtet. Auch die Mühsal des täglichen Lebens wird an den originalen Werkstätten deutlich.
Dörfliches Leben vom Spätmittelalter bis zur Neuzeit
Beim Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit gab es viele politische, gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen. Für die Bewohner dörflicher Regionen aber blieben die einfachen, oft ärmlichen Lebensumstände über Jahrzehnte, häufig sogar Jahrhunderte, gleich. Die Führung gibt Einblicke in ihr Alltagsleben: in Viehhaltung, Ackerbau, Essgewohnheiten und Heilmethoden bis hin zu räuberischen Umtrieben in einem einsam gelegenen Gasthaus. Zum Abschluss wird die Funktionsweise einer Mahl- und Sägemühle gezeigt.
Frauenleben früher
Die Lebensläufe von Frauen im ländlichen Raum sind oft, wenn es um Haus- und Hofgeschichten früherer Zeiten ging, wenig beachtet worden. Anhand der Lebensgeschichten von Frauen aus vier Museumsgebäuden wird erlebbar, welche Zwänge und auch welche Rechtlosigkeit die Lebensverhältnisse der Frauen früher bestimmt haben. Die Häuser offenbaren erschütternde Schicksale, aber auch von Mut und Lebenswillen geprägte Persönlichkeiten.
Kindheit früher
Die Kindheit gilt erst seit der jüngeren Vergangenheit als ein Lebensabschnitt, in dem viele Weichen für das spätere Leben gestellt werden und in dem die Schulbildung und das Spielen von großer Bedeutung sind. Über Jahrhunderte sind Kinder stattdessen primär als helfende Arbeitskräfte betrachtet worden und als „Versorgung“ für das Alter. Dabei war für die Situation der Kinder auch entscheidend, ob die Familien eher wohlhabend oder arm waren. Die Arbeit im Stall oder beim Hüten schon Stunden vor der Schule blieb den Kindern begüterter Eltern erspart. Aber ob sie ein Kinderzimmer hatten?
Auf der Reis’ – Jenische im Südwesten
Seit Jahrhunderten leben Angehörige der Minderheit der Jenischen in unserer Region. Als ehemals Nicht-Sesshafte haben sie vom ambulanten Handel und Gewerbe gelebt. Einem Volk mit eigener Kultur und Sprache, das vielen aus der Mehrheitsbevölkerung kaum bekannt ist, widmet sich die Ausstellung und informiert über das tägliche Leben, über Armut und wirtschaftlichen Erfolg bis hin zu Diskriminierungen und Verfolgung im Nationalsozialismus.
Zwangsarbeiterschicksale: Zeugnisse aus der Zeit 1933–1945
Die authentischen Zeugnisse eines dunklen Kapitels deutscher Geschichte werden beim Rundgang in drei Gebäuden lebendig. Die Ausstellung in der Zwangsarbeiterbaracke dokumentiert mit 69 Fotos und 193 Namen von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern die Bedeutung des Phänomens Zwangsarbeit im Nationalsozialismus am Beispiel eines Industriebetriebs in Schwäbisch Hall. Das persönliche Schicksal eines Zwangsarbeiters, der im Stationsgefängnis eingesessen hat, bevor er ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurde, steht hier im Mittelpunkt. Im Käshof werden am authentischen Ort die Geschichten von Menschen erzählt, die verfolgt waren oder dem Regime kritisch gegenüber standen. Bei diesem Rundgang sollten sich die Besucher mindestens zwei Stunden Zeit nehmen und gut zu Fuß sein, denn der Käshof liegt im oberen Bereich des Museums.
Warum klappert die Mühle?
Im Zentrum des Rundgangs steht neben der Mühle Laun aus dem Jahr 1687 ein Besuch des genossenschaftlichen Lagerhauses von 1898. Müller wurden in früheren Zeiten oft misstrauisch betrachtet: Die Mühlen lagen oft außerhalb der Dörfer und die Müller führten ihr eigenes Leben. Häufig wurde ihnen sogar unterstellt, unehrlich zu sein und ihren Kunden einen Teil des Mahlgutes zu stehlen. Beim Rundgang werden neben dem Weg des Korns zum Mehl auch einige Geschichten zu den Müllern vorgestellt. Ebenso wird die historische Mühle in Bewegung gesetzt.
Rund ums Telefon
Kommunikation war schon immer ein wichtiger Bestandteil menschlichen Zusammenlebens. Heute ist es dank Smartphone und Internet möglich, in Sekundenschnelle Nachrichten zu verschicken oder mal eben zu telefonieren. Doch wie hat man früher auf dem Land kommuniziert und wie hat sich die Technik entwickelt? Diese Fragen werden genauer erkundet und spannende Objekte werden gezeigt.
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Stand: 03/2023
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